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Corona: Das Ende der Pandemie ist nah


(Weltwoche)

Erwartungsgemäss steigen mit der kalten Jahreszeit die Fallzahlen. Doch nach allen bisherigen Erkenntnissen verliert das Virus an Gefährlichkeit. Die Impfung wirkt.

Von Beda Stadler

Omikron – Alle paar Monate rast die Schreckensnachricht von einer neuen Variante um den Erdball und löst Aktivismus aus. Tatsache ist: Erkältungsviren, zu denen auch das Coronavirus gehört, mutieren permanent. Eine Sensation wäre es, wenn sie es nicht mehr täten. Noch wissen wir zu wenig von der auf den Namen «Omikron» getauften Variante (anfänglich war von einer Ny-Variante die Rede, doch das klang wohl etwas gar mickrig), um verlässliche Prognosen zu machen. Angeblich soll sie viel leichter übertragbar sein, was durchaus denkbar wäre; baut man auf die Erfahrungen, dürfte sie allerdings auch weniger gefährlich sein. Von den zahlreichen Mutationen, die bei solchen Viren ständig entstehen, sehen wir nur jene, die ihnen einen evolutionären Vorteil verschaffen. Sind mehrere Mutantenstämme im Umlauf, gewinnt jener, der mehr Menschen anstecken kann – wenn er eine Grundimmunität bewirkt, schützt er uns aber auch gegen den gefährlicheren Stamm.

Virus – Sars-CoV-2 ist kein neues Virus. Bereits für die ersten Tests wurde ein bestehender Antikörper verwendet, der gegen Sars-CoV-1 entwickelt worden war. Das Immunsystem hat also eine bereits vorhandene Struktur erkannt. Noch wichtiger ist die Tatsache, dass die Gefahr einer schweren Erkrankung mit der wohlbekannten Abnahme der Immunkompetenz im Alter korreliert. Eine Reihe guter Publikationen zeigt, dass diese Grundimmunität gegen die Corona-Erkältungsviren in der Normalbevölkerung und besonders bei Kindern vorhanden ist.

Risikogruppen – Das Medianalter der an oder mit Covid-19 Verstorbenen beträgt in der Schweiz aktuell 86 Jahre (Hospitalisierungen: 72 Jahre), wobei 98 Prozent (Hospitalisierte: 84 Prozent) an mindestens einer Vorerkrankung litten. Die Gruppe der über 65-Jährigen ist zu rund 90 Prozent geimpft. Dass die Zahl der Hospitalisierungen und Todesfälle in diesem Herbst bislang nicht im gleichen Mass angestiegen ist wie die Fallzahlen, weist darauf hin, dass die Impfung wirkt.

Impfdurchbrüche – Ich ärgere mich ständig über diesen Begriff, weil es keine Impfung gibt, die zu 100 Prozent wirkt. Bei älteren Menschen oder immunkompromittierten Patienten ist es ganz normal, dass sich das Immunsystem schwer damit tut, eine starke Immunantwort aufzubauen. Wenn fünf Millionen Schweizer geimpft sind, bedeutet ein 90-prozentiger Impfschutz, dass 500 000 Geimpfte möglicherweise erkranken. Derzeit war rund die Hälfte der Verstorbenen geimpft. Wenn bei 10 Prozent der Ungeimpften gleich viele sterben wie bei den 90 Prozent Geimpften, heisst dies: Geimpfte haben ein neunmal geringeres Risiko zu sterben. Also genau wie prognostiziert.

mRNA-Impfung – Diese Hightech-Methode hat sich als unglaublich effizient erwiesen. Gerade weil sie sehr präzise wirkt – indem sie die Bildung von IgG-Antikörpern im Körper provoziert, ohne ihm eine Infektion vorzutäuschen –, schützt diese Impfung zwar gegen einen schweren Verlauf, doch sie hemmt eine Ansteckung mit dem Virus und seine Weiterverbreitung nur bedingt. Es hängt damit zusammen, dass das Virus hauptsächlich über die Schleimhaut des Atemtrakts in den Körper eindringt. In der ersten Abwehr wären aber IgA-Antikörper gefragt. Sollte jedoch eine neue, gefährlichere Mutante entstehen, könnten mRNA-Impfstoffe viel rascher angepasst und produziert werden als traditionelle.

Impfobligatorium – Ich mache mich seit zwanzig Jahren unbeliebt mit der Forderung nach einem Impfobligatorium für bestimmte Berufsgruppen wie Pflege- oder Gefängnispersonal. Spitäler oder Gefängnisse sind keine Orte, die man freiwillig aufsucht; die Betroffenen haben ein Recht auf Schutz. Dass es für gewisse Berufe bestimmte Einschränkungen gibt, ist nichts Neues; so hat kaum jemand etwas an einem absoluten Alkoholverbot für Berufschauffeure oder Piloten auszusetzen. Eine allgemeine Impfpflicht hingegen ist erstens nicht durchsetzbar, und zweitens würde sie epidemiologisch wenig bringen, da sie keine Priorisierung hat und somit höchstens die Verbreitung des Coronavirus verlangsamen würde, bis sich eine Herdenimmunität bildet.

Booster – Wie die Erfahrung zeigt, sinkt der Antikörper-Titer der Corona-Impfungen nach einer bestimmten Zeit. Das ist weder überraschend noch neu. Sofern ein Impfstoff nicht über lange Zeit in unserem Körper verbleibt, wie das etwa bei der Polioimpfung der Fall ist, muss nachgedoppelt werden. Antikörper werden nur gebildet, solange unser Immunsystem stimuliert wird. Sie haben eine Halbwertszeit von rund vierzig Tagen. Würde dem nicht so sein, hätten alle diese Antikörpermoleküle nicht genügend Platz in unseren Körperflüssigkeiten. Deshalb bilden wir Gedächtniszellen, die rasch reagieren können, was man eben eine Booster-Antwort nennt. Bei älteren Menschen lässt diese schneller nach. Diese zu testen, ist sehr aufwendig und teuer. Es ist deshalb vernünftig, Risikopatienten gemäss den üblichen Kriterien nach einer bestimmten Zeit zu «boostern».

Ob es uns gefällt oder nicht: Früher oder später werden wir uns alle mit einer Mutante anstecken.

Behandlung – Vielleicht werden Medizinhistoriker eines Tages aufdecken, wie lange es gedauert hat, bis ein allgemeingültiges Behandlungsschema für Covid-19-Patienten etabliert wurde. Weil bei der Corona-Abwehr nicht nur eine zu geringe, sondern auch eine zu starke Immunantwort ein Problem darstellt, gehören heute zum Glück entzündungshemmende und immunsuppressive Glucocorticoide zum Standard bei der Behandlung.

Genesen – Nach den bisherigen Erkenntnissen bietet eine Ansteckung einen nachhaltigeren Schutz vor einer Neuinfektion als die Impfung. Genesene machen eine breitere Immunantwort, weil sie ein komplettes Virus erkennen und nicht bloss ein Teil des Spike-Proteins. Auch das ist keine Überraschung, es deckt sich vielmehr mit der allgemeinen Lehrmeinung und der Vernunft. Es ist daher unverzeihlich, dass das BAG bei der Ausstellung von Zertifikaten für Genesene bürokratische Hürden aufgebaut hat. Die sauberste Lösung wäre die Bestimmung der neutralisierenden, also schützenden Antikörper, wie sie bei Kindern und Jugendlichen aufgrund von früheren Erkältungen vorkommen.

PCR-Test – Er taugt zum Nachweis des Virus, besagt aber nichts über das Ausmass der Krankheit. Dringen Coronaviren in den Körper eines geimpften oder immunen Menschen ein, so werden diese vom Immunsystem eliminiert. Während dieser Zeit würde ein PCR-Test auch ohne Erkrankung positiv ausfallen.

Herdenimmunität – Das Coronavirus gehört wie die Rhino-, Adeno- und Influenzaviren zu den etwa 200 verschiedenen Erkältungsviren, mit denen die Menschheit seit Urzeiten zu leben gelernt hat. Fast alle dieser Viren sind allein nicht tödlich. Ob es uns gefällt oder nicht: Früher oder später werden wir uns alle auch mit einer Mutante von Sars-CoV-2 anstecken. Weil Coronaviren ständig mutieren und wir unser Immunsystem trainieren, wird es uns mit der Zeit nicht mehr beschäftigen als alle anderen Erkältungsviren, die uns, wie es der Name sagt, während der kalten Jahreszeit plagen.

Kinder – Die Schnudernase ist das Merkmal von kleinen Kindern, weil sie eben dauernd mit irgendwelchen Erkältungen herumlaufen. So trainieren sie ihr Immunsystem. Das ist natürlich und harmlos. Kinder sind nicht gefährdet, sie sind keine Pandemietreiber. Also: Lasst die Kinder in Ruhe, sie sind unschuldig. Immerhin: Anders als viele Länder hat die Schweiz zumindest Kleinkinder grösstenteils von stark einschränkenden Massnahmen verschont.

Politik – Die Corona-Krise hat zu einem oft kopflosen Aktivismus geführt. Viele der gutgemeinten Massnahmen erwiesen sich im Rückblick als unnötig oder gar schädlich. Wir alle, Wissenschaftler wie Politiker, haben Fehler gemacht. Dass grösste Problem: Aus Angst vor dem Gesichtsverlust hält man am Kurs fest, auch wenn er sich als falsch erweist. Eine zu unrecht verpönte Stop-and-go-Strategie – wissenschaftlich begleitet, um genau herauszufinden, was etwas bringt und was nicht – wäre das Vernünftigste gewesen. So hatte es Vorteile, wenn jeder Kanton seinen eigenen Weg ging. Wir hätten in der Schweiz die Möglichkeit gehabt, parallel die Wirkung von verschiedenen Massnahmen zu überprüfen.

Task-Force – Gemäss den Berechnungen der Zürcher Professorin Tanja Stadler war der Peak der Ansteckungen sowohl bei der ersten wie auch bei der zweiten Welle bereits überschritten, als der Bundesrat den Shutdown verfügte. Man kann daraus schliessen, dass die Wellen auch ohne einschneidende Massnahmen abgeklungen wären, was deren Berechtigung natürlich in Frage stellt. Seit Tanja Stadler die Covid-Task-Force präsidiert, gehört sie zu den penetrantesten Warnerinnen im Land. Vermutlich ist das kein Zufall. Die Task-Force selber scheint von einer fatalen Dynamik der Panik erfasst, was weder der Wissenschaft noch der Sache dient.

Gesundheitssystem – Die Zahlen und Verläufe weltweit zeigen deutlich, dass ein gut funktionierendes Gesundheitssystem entscheidender ist als irgendwelche Massnahmen. Verschiedene Regionen weisen unterschiedliche Risikofaktoren auf. Während der Evolution kam das Immunsystem bei uns Säugetieren als Letztes dazu. Die Folge: Unser Körper fährt das Immunsystem oft als Erstes herunter, wenn ihm anderweitig Gefahr droht. Das allgemeine Wohlbefinden ist deshalb ein wesentlicher Gesundheitsfaktor. Während bei uns die Fettleibigkeit ein Risikofaktor ist, ist die Mangelernährung in anderen Regionen von deutlich grösserer Bedeutung.

Alter – Das meiste, was ich in diesen bald zwei Jahren aus wissenschaftlicher Sicht gesehen habe, war für mich als Immunologe ein Déjà-vu. Mit der Pubertät erreicht das Immunsystem sein Optimum, nachher geht es bergab. Die erschreckendste Tatsache: Computerprogramme wurden zu den neuen Kristallkugeln. Die wichtigste Erkenntnis: Wir müssen unseren Umgang mit dem Alter und den Alten dringend überdenken. Die wahren Tragödien haben sich in den Alters- und Pflegeheimen zugetragen, sei es wegen Ansteckungen oder durch die Isolation, die ebenso tödlich sein kann. Wir müssen Formen finden, Senioren wieder besser in unsere Gesellschaft und in unseren Alltag zu integrieren, statt sie in die Todesbunker abzuschieben. Wir alle werden immer älter.


Beda Stadler war bis zu seiner Emeritierung Direktor des Instituts für Immunologie an der Universität Bern. Seine Anmerkungen zur aktuellen Lage wurden von Alex Baur aufgezeichnet.

Quelle: https://neu.weltwoche.ch/story/corona-das-ende-der-pandemie-ist-nah/

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13 Gedanken zu „Corona: Das Ende der Pandemie ist nah“

  1. Gut geschrieben und auch für die eine Allgemeinheit verständlich, die sonst gerne verkürzte und falsche Berichte liest, woran sie si ch dann gerne der Einfachheit halber festhält.

  2. Danke Professor, ich habe schon in den Vorlesungen mehr als nur gelauscht, und war beeindruckt von der in sich stimmenden Logik und Kohärenz und evidenzbasierter Medizin im Fach Immunologie!

    Allerdings wird das Ganze von der Politik (die keine Ahnung nur von den Basics haben), und von den sogenannten Experten der Taskforce und vom BAG völlig ins Abstruse gezogen!

    Und ich befürchte, man hört nicht auf Beda Stadler! Wie schon damals im Inselspital als noch Grundlagenforscher, jetzt als Publizist und Autor, als wieder Genesener – und als kompetente Fachperson!

    Schon fast drei Jahre (!) ist es her, wo die Politiker mit Professor Stadler (und auch mit Herrn Koch über eine Impfpflicht (und Masern) in der Arena gesprochen haben, obwohl damals angeblich weit und breit (für das ,neue, Virus) kein Impfstoff in Aussicht war.

    Allein obig erw. – politische – Diskussion spricht Bände, wie man mit einem solchen Virus (für alle Schweizer/innen) umgehen wollte!

    Zynischerweise ist den Senioren und Greise schon damals in Aussicht gestellt worden, sie besonders zu schützen – aber sie sind trotz des Hypens von traurigen Coronafällen nicht geschützt worden und gestorben, und sie sterben weiter, trotz den hohen Impfquoten, weiterhin – und werden nicht wirklich geschützt. Die Rentner kriegen auch keine Booster und Raclette, dafür die Jungen im Wahrsten Sinne des Wortes: Stress!

    Dass die Politik auch gerade jetzt noch mit Omikron (eigentlich eine gute Nachricht) immer noch glaubt, mit dem Impfuwang – und bei einer theoretischen Impfquote von 100
    Prozent – sei epidemiologisch und medizinisch das Problem erledigt, ist ebenso bedenklich.

    Medizin findet nicht bei Frau T.Stadler hinter einem Rechner statt, sondern an der Front und in der Praxis und Realität!

    Wenn grossspurig Politikerinnen wie Frau Wasserfallen (die sich zwar auf Drosten- aber den vor drei Jahren berufen), jammern, es sei alles nur wegen der Pflege, die ja auch nicht einfach aus dem Boden gestanzt werden könne, so als Gedankenanstoss an sie, Herrn Berset und an alle sogenannten Gesundheits- und ,Vernunftpolitiker, der SP:
    Es gibt eine Studie aus Deutschland, welche berechnet hat, dass bei nur Behaltenkönnen des Gesundheitspersonals bei gleich hohen Coronazahlen , wie wir sie aktuell sehen, dass die Sterblichkeit 11% geringer wäre , wie sie ist! Für die Schweiz wäre diese Zahl noch höher und auch leichter erreichen gewesen bei politischen Willen!

    Betreffend Mutanten sind die Aussagen von Herrn Professor Stadler nicht nur richtig, logisch – und überhaupt nicht erstaunlich!!!!

    Ich schäme mich für Aussagen eines sogenannten ,Weltarztes, der (während die Welt eh schon in Panik ist) hingeht, und noch mögliche Mutanten mit Ebola vergleichen will!!!!

    Von einer allfälligen solch böser gewordenen Mutation hätte ich auch noch nie gehört, und sie scheint mir auch unmöglich!

    Dazu vielleicht noch einen Hinweis auf die Arbeiten von Prof. Kalinowski er all. (Uni Bielefeld). Durch die Ausfälle in den Virusbiomen werden die Viren sogar weniger gefährlich!
    Dass sogar Bundesrat Berset Fake News verbreitet ( ,…diese Mutante ist 60 Prozent gefährlicher!‘) hat mich sehr nachdenklich gestimmt!

    Wenn noch nicht einmal von Entscheidungsträgern unterschieden werden kann zwischen ,gefährlicher, und ,ansteckender, man im BAG und auch bei der WHO einfach mal willkürlich die Definitionen von ,Infektion, anpasst, dann kommt dieses Missmanaging der Pandemie heraus …

    Auch zum Schaden vor allem der Kinder und Jugendlichen!

    Dass Kinder sehr wohl Treiber der Pandemie seien, wird nun aus den Kontext dem verzerrten und falsch ,gesteuerten, oder nicht kontrolliert werden könnendem, Pandemiegeschehen. Es wird behauptet, die Kinder seien die Treiber der Pandemie, würden ihre Eltern in die Spitäler treiben und ihre Grosseltern würden die Kinder bei näherem Kontakt umbringen!

    Auch die Impfquoten sollen und sollten sie nun auch noch zur Zufriedenheit von Herrn Berger und des BAG’s und des BR in die Höhe schnellen lassen!

    Was tun wir den Kindern noch mehr an? Noch zwei Masken in den Schulen?

    Good News:
    Omikron ist der Anfang vom Ende!
    Bleibt gesund!!

  3. Ich finde diesen Bericht sehr gut verständlich geschrieben. Insbesondere wird zu verschiedenen Themen Stellung genommen, die man sonst praktisch nicht hört.
    Das Thema, dass die natürliche Immunität vorhanden ist, finde ich auch sehr gut. Ich hatte während dieser Pandemie immer den Eindruck, dass davon ausgegangen wird, dass das natürliche Immunsystem das neue Virus überhaupt nicht kennt. Es ärgert mich, dass ein genesener die Impfung braucht um als “Immun” zu gelten.
    Generell finde ich, dass die Impfung (resp. der momentan vorliegende Impfstoff) zu gut dargestellt wird, ist ja eine Notzulassung und viele Tests wurden gar nicht gemacht. Aussagen, die auf Relativstatistiken beruhen sehen immer gut aus (aber das ist die gängige Praxis der Pharmafirmen). Und das Thema der Impfschäden wird auch hier praktisch nicht ausgeleuchtet. Aber es gelten ja nur die offiziellen Statistiken, die nur kümmerlich gefüttert werden.
    Aus meiner Sicht kann eine Impfpflicht nur dann gemacht werden, wenn die Impfung “steril” ist, und auch wirklich “sicher” ist. Ich meine damit, dass die Impfung insofern wirken muss, dass der Virus nicht weitergeben werden kann und die Zahl der Impfschäden sich in einem ethisch normalen Rahmen befinden.

  4. Es wird so viel Nonsens geschrieben, gesagt, verbreitet.
    Zum Glück gibt es Leute mit Hirn, auf die man sich verlassen kann wie B. Stadler oder R. Derungs.
    Sie sind Wegweiser, gescheit, fundiert und das Wichtigste: sie sind unabhängig; dürfen, können und sollen sagen was sie wissen. Fürchten nichts und niemanden. Merci vil mol!

  5. Ja Herr Stadler, alle machten Fehler stimmt, eine Auswahl Ihrer Fehler:

    “Zum Beispiel der Immunologe Beda Stadler, der in der «Weltwoche» am 12. März 2020 schrieb: «Wenn alle anderen Länder ähnlich handeln wie die Schweiz, wird man am Schluss wahrscheinlich nicht einmal von einer Pandemie sprechen können.» Uups! Das war nicht die einzige krasse Fehleinschätzung von Beda Stadler. Er sagte später, im Juni, ebenfalls in der «Weltwoche»: «Das Virus wird wahrscheinlich im Winter zurückkommen, das wird aber keine zweite Welle sein, sondern eben eine Erkältung.»”
    tagesanzeiger.ch/man-koennte-grosse-open-airs-und-sportveranstaltungen-schon-jetzt-erlauben-600576022195

    Und dann noch hier:

    “Beda Stadler, 3. September 2020: «Die ursprünglich, gefährlicheren Virusstämme spielen hierzulande praktisch keine Rolle mehr. In fast ganz Europa ist ein neuer Stamm unterwegs, der leichter von Mensch zu Mensch springt, aber weniger krank machend ist.»

    “Diese Behauptung des Immunologen Beda Stadler ist natürlich Musik in unseren Ohren. Wer wünschte sich nicht, dass das neue Coronavirus zu einem harmlosen Erkältungsvirus mutiert. Die Entwicklungen der letzten Monate nährten diese Hoffnung: Trotz steigenden Fallzahlen blieben die Hospitalisierungen und Todesfälle lange auf niedrigem Niveau. Da konnte man durchaus auf die Idee kommen, das Virus sei schwächer geworden.”
    nzzas.nzz.ch/wissen/corona-skeptiker-propheten-der-pandemie-ld.1584517

    Wie wir inzwischen wissen, war das falsch.

    1. Kennen Sie den Unterschied zwischen Mortalität und Letalität?
      Kennen Sie den Unterschied zwischen “gefährlicher” und “ansteckender”?
      Beweisen Sie mir, dass Delta – oder jetzt Omikron – “gefährlicher” als die anderen Varianten zuvor.
      Wissen Sie, was eine Infektion ist? und wann Sie “angesteckt” sind oder einfach nur positiv getestet?
      Machen die Brasilianischen, Südafrikanischen, Britischen Varianten andere Arten von Lungenentzündungen? Sind sie invasiver?
      Was heisst “infektiöser”? Was ist überhaupt eine “Infektion”? Die WHO “musste” diese Definition aus gegebenen Gründen schon zweimalig anpassen…
      Wo genau hat Herr Beda Stadler falsch gelegen? Also im Grundsatz hat er sicherlich recht. Ansonsten haben Sie eine signifikante und evidenzbasierte Kontroll-Studie, allenfalls sogar eine Multicenter-Studie, welche Ihre Behauptungen (“Fehler”) belegen?

      Bleiben Sie gesund,
      Herr Drosten befürchtet ja, dass sich Omikron bei uns so schwerwiegend in Szene setzt und eine Parallelpandemie auslöst…On verra!

      Omikron oder auch Deltaplus sind eher Beweise für Beda Stadlers Aussagen.
      Dies bestätigen auch die Forschungen an der Uni Bielefeld (Professor Kallinowski).
      Der Weltarzt Montgommery – und m.u.n. E. auch ein Herr Drosten sollte einmal bei Dr. Stadler vorbeischauen und miteinander diskutieren, und sich einigen, auf welchem Angstlevel denn nun diese Varianten – oder auch die konkreten Fälle dem Volk richtigerweise kommuniziert werden könnten.

      Bin gespannt.

  6. “Sars-CoV-2 ist kein neues Virus. Bereits für die ersten Tests wurde ein bestehender Antikörper verwendet, der gegen Sars-CoV-1 entwickelt worden war.” Sars-CoV-1 gilt nach ein paar wenigen (ca. 8000 bestätigten) Fällen im Jahre 2003 als ausgestorben.
    Wie hätte da jemand eine Immunität dagegen aufbauen sollen?
    Und trotz allfälliger Kreuzimmunität durch andere Corona-Viren füllt Sars-CoV-2 gerade wieder unsere Spitäler – da ändert doch eine “Grundimmunität” nix dran!

  7. Vielen Dank Beda für den guten und klärenden Beitrag.
    Mich beschäftigt aktuell hinsichtlich den Kindern in Schule und Kita speziell eine Frage.
    Wie sieht’s denn aus mit deren Übertragung auf Eltern und speziell Grosseltern? Liegt nicht dort das grosse Risiko?
    Die Kinder blieben soweit meist asymptomatisch, streuen‘s untereinander und dann wird‘s nach Hause gebracht, wo sich der Virus spürbar ausbreitet. Aktuell werden die Schulen im Kanton Bern ja geradezu vom Virus überrannt, doch präventionswirksame Massnahmen mit Massentests und Masken bei < 5. Klasse sind nur wissenschaftlich anerkannt.
    Ich habe Kinder und erleb(t)e die Verschleppung praxisnahe selbst, sei’s im Falle etlichen Klassenkamerandinnen oder Lehren, die den Virus weitertragen bis zum geimpften Grosi.
    Ich bin genesen – unsere Kinder hatten uns wohl angesteckt – aber auch geimpft. Frei nach Professor Schmidts Motto „Viel hilft viel“ des Chem. Instituts d. Uni Bern, ist ein gesunder Mix aus den bekannten Massnahmen im Sinne des Emmentaler-Models, das was wir nun einsetzen müssen.

  8. Sehr geehrter Herr Stadler. Zuerst einmal ist es schön, dass Sie die Operation überstanden haben. Es ist die natürlichste Sach uf der Welt, dass die Natur oder Schöpfung so gut funktioniert. Vor dem Virus hab ich kei Angst. Eher schon vor meines Gleichen. Die Geschichte ist voll davon, dass Ideologien mehr Mensche umbracht ham als was andres. Vertraue isch gut aber Kontrolle ist besser. Des gilt vor allem um die Regierenden zu kontrollieren. Des beschte Training für unsre Immunsystem isch a Baurehof. Wennt Kender im Kuahstall sen oder uf dem Mischthaufe, dann braucht man koi Impfung. Des sieht ma in Afrika. Kender impfa isch des schlechteste was ma macha ko. Des wissma doch. Fraget se bei de Antroposophen in Basel nach. Der Steiner hat scho gwusst was er sagt und er warnte auch. I bi strikt dagege für an Impfzwang, weil ich koi Nutze hab und des Risiko ist groß. Die Impfparties und Massenimpfungen sind mir net geheuer. Des is a medizinischer Eingriff und noch mit einem experimentiellen Gentherapie Zeug. Und de Aspiration hams abgschafft. Da wurde gängiges Wissen über Immunologie ignoriert. I bin nit strikt gega des Impfa. Aber mit so viel Druck des den Lüt ufzwinga bringt meinen Bauch zum grübeln. Des ka net guat sei. Ma heret nix in de staatlichen Media über Tote. I mein dass des schon immer nur ums spritzen ganga isch, weil des a Geld bringt und einige Lüt reich macht. De Menschheit is lang ohne Impferei auskomma. Antibiotika ham viele Krankheiten ausgrottet. Warum kommt in der EU nit der Sputnik V, Novavax oder Valneva. Oder noch einfacher das Antigen von Prof Stöcker aus Lübeck. Der wird von der Polizei verfolgt. Schwyzer verteidigt eure Demokratie. Nach 2 Jahr muss a Pandemie verbei sein. Oba für machtgeile Politiker ist den gut um des Stimmvieh ständig in Angst und Schrecken zu versetzen und des Hirn lähmen. Es gad nur drum die Lüt mit dem Händi zu kontrolliere, so wie die Chinesen es machn. Herr Gott im Himmel schmeiss doch Hirn auf die Schof herab. Ond i muss no dringend warna nit uf Seite http://www.RUBIKON.news gehn und lesen. Des is a ganz gefährlicher Virus der ihren GEISCHT infiziere kennt.

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